Rainbach - schönstes Dorf Oberösterreichs.
RAINBACH IM MÜHLKREIS (OÖN-hl) Wenn es stimmt, dass der erste Eindruck der entscheidenste ist, dann kommt dem Mühlviertler Ort Rainbach ganz besondere Bedeutung zu. Wegen der Blumenpracht an Häusern, in öffentlichen und privaten Anlagen
wurde er zum schönsten Dorf Oberösterreichs gekürt.
Die vielen Autofahrer aus Deutschland, Holland, Schweden, England oder Polen nehmen aus Rainbach den ersten überwältigenden Eindruck von Österreich mit, der um so stärker ist, weil die Autos vorher meistens durch die Tschechoslowakei gefahren waren Daher auch eine Pforte zum Westen.
lm zwanzigsten Jahr der Aktion, in dem keine ehemaligen Siegerorte der
Blumenschmuckaktion mehr teilnehmen durften, hat sich Rainbach ganz
kräftig angestrengt, um den strengen Kriterien der Landwirtschaftskammer
zu entsprechen. ,,Gewonnen hat Rainbach mit dem Friedhof", behauptete Gartenmeister Grün. Dafür bekam der Ort die höchste Punktezahl und schlug die nächsten Konkurrenten
klar. Rainbach siegte mit 99 Punkten vor Natternbach (92) und Adlwang
(59).
Bewertet werden Blumenschmuck der Häuser (ja sogar. ob die Kisterl noch sichtbar oder von Blumen verdeckt sind), die Gestaltung aller privaten Gärten, die in Rainbach zu wahren Blumenorgien geführt hat. Natürlich wurden 6auch die öffentlichen Anlagen unter die Lupe genommen. Grün:,,Brennnessel durften nicht zu sehen sein!" ln Rainbach gefiel der Jury besonders, dass die Randstreifen so gepflegt waren. Bürgermeister Stockinger gibt zu, dass die schwerste Arbeit der Friedhof war: ,,Wir mussten zuerst den konservativen Geist überwinden." Jetzt ist er ein Schmuckkasterl, das sich richtig schön ins Ortsbild fügt. Und schließlich ging es noch um die Entrümpelung von störenden Elementen, was die Rainbacher sichtlich gut bewältigt haben.
Bei der Blumenschmuckaktion, an der sich ja alle oberösterreichischen Gemeinden beteiligen könnten (außer den Städten, denn es wird ja das ,,Schönste Dorf" gesucht), haben sich in den vergangenen Jahren nur zwei Zentren gebildet, dle miteinander wetteiferten. Das war das gesamte Mühlviertel und als Gegenpol der Bezirk Ried lm lnnkreis. ….. (Bei Interesse auf Mehr auf der zweiten Abbildung selber weiterlesen!)
*Weitere interessante Artikel findet man im Online-Gemeindearchiv unter "89 Rainbacher Zeitungsberichte 6 1981-1990".
Unter Leitung von Konsulent Hans Pammer haben fünf heimatgeschichtlich interessierte Personen im Jahr 2012 die Bestände des Rainbacher Gemeindearchives durchforstet und Sachen, die für die Nachwelt interessant sind, in Schachteln und Ordnern abgelegt und dazu ein Inhaltsverzeichnis erstellt.*
Klicken Sie gleich auf den Menüpunkt "Gemeindearchiv", damit Sie in den bereits vom diplomierte Heimatforscher Gerhard Weichselbaum und Konsulent Franz Schimpl eingescannten Dokumenten stöbern können!
Fotos
Verfasser
Gefunden im 'Gemeindearchiv (OÖNachrichten vom 26. Aug. 1981) von Helmut Knogler, Labacher Straße 9, 4261 Rainbach i. M.
Info
Wir ersuchen um Ihre Mithilfe:
Bitte sehen Sie nach, ob Sie nicht auch ein interessantes Schriftstück haben, das Geschichte(n) erzählt. Wenn ja, dann bitte per WhatsApp mit dem Obmann Johann Lonsing 068181326125 oder dem Obmann-Stellvertreter Helmut Knogler 06802167484 Kontakt aufnehmen oder diesen anrufen.