Mesnerhaus wurde abgerissen.
Eines der ältesten Häuser des Ortes, das sogenannte Mesnerhaus, in dem einst die Schule, der Gemeindearrest (Anm. Dieser war nie in diesem Haus) und lange Zeit das Postamt untergebracht war und in letzter Zeit oft Anlass zu heftigen Diskussionen geboten hatte, fällt der Spitzhacke zum Opfer.
Das Haus, stets im Besitz der Kirche, wurde vor ungefähr zehn Jahren von der Gemeinde zwecks Schaffung von Parkplätzen erworben. Der Abbruch wurde immer wieder verzögert, ist aber nun zur Freude des Verschönerungsvereines in vollem Gang. Das Abbruchmaterial verwendet die Straßenmeisterei Freistadt zur neuen Trassenlegung
der Bezirksstraße Summerau-Eibenstein.
Mit dem Abbruch des Hauses verändert sich das Ortsbild gewaltig, und es wird die Frage aktuell, was mit der auf öffentlichem Grund stehenden „Haiderkapelle“ geschehen soll. Sie im derzeitigen Zustand zu belassen, wäre unklug und neuerdings ärgerniserregend. Da sie künstlerisch wertlos ist, scheint die Idee, auch die Kapelle abzutragen und sie durch einen geschmackvollen Bildstock zu ersetzen, sehr vernünftig. Mit einigem gutem Willen aller Interessierten dürfte die Realisierung der Idee kaum ein Problem sein.
Die Blumenschmuckaktion des Verschönerungsvereines findet reges Interesse. So wurden beim Obmann des Vereines bereits 800 Blumenkisterl und die dazugehörigen Blumen bestellt.
Geboren wurde dem Mechaniker Rupert Gstöttner von dessen Gattin Maria, Rainbach 73, ein Harald; dem Tischlermeister Josef Kindermann von Gattin Maria, Rainbach 72, ein Stefan; dem Landwirtsehepaar Josef und Anna Tröbinger, Sonnberg 6, eine Gerda; dem Chemiearbeiter Herbert Haider von dessen Gattin Maria, Zulissen 1, eine Beate und dem Hilfsarbeiter Alois Schwingsandl, von dessen Gattin Agnes, Hörschlag 26, eine Romana.
Viel Interessantes findet man im Online-Archiv der Gemeinde Rainbach unter "88 Rainbacher Zeitungsberichte 1971-1980"
Unter Leitung von Konsulent Hans Pammer haben fünf heimatgeschichtlich interessierte Personen im Jahr 2012 die Bestände des Rainbacher Gemeindearchives durchforstet und Sachen, die für die Nachwelt interessant sind, in Schachteln und Ordnern abgelegt und dazu ein Inhaltsverzeichnis erstellt.
Klicken Sie gleich auf den Menüpunkt "Gemeindearchiv", damit Sie in den bereits vom diplomierte Heimatforscher Gerhard Weichselbaum und Konsulent Franz Schimpl eingescannten Dokumenten stöbern können!
Fotos
Verfasser
Gefunden im Rainbacher Gmeindearchiv (88 Rainbacher Zeitungsberichte 1971-1980 -
Mühlviertler Nachrichten vom 2. März 1972) von Helmut Knogler, Labacher Straße 9, 4261 Rainbach i. M.
Info
Wir ersuchen um Ihre Mithilfe:
Bitte sehen Sie nach, ob Sie nicht auch ein interessantes Schriftstück haben, das Geschichte(n) erzählt. Wenn ja, dann bitte per WhatsApp mit dem Obmann Johann Lonsing 068181326125 oder dem Obmann-Stellvertreter Helmut Knogler 06802167484 Kontakt aufnehmen oder diesen anrufen.