1970 - Fest "Kirchenerweiterung".
Hier Texte aus der damaligen Festschrift:
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Feierliche Altarkonsekration der erneuerten Pfarrkirche Rainbach i. M.
F E S T F O L G E
Samstag, 5. September 1970
20.00 Uhr Fackelzug unter Begleitung der Musikkapellen von der Schule zur Kirche - Vom Pfarrheim weg wird das Allerheiligste in das neue Gotteshaus geleitet
Sonntag, 6. September 1970
9.00 Uhr Empfang des Bischofs Exzellenz DDr. Franz Zauner am Ortsplalz Festzug zur Kirche
Altarkonsekration und Festmesse als Konzelebration des Bischofs mit mehreren Priestern
11.30 Uhr Festtafel im Saal des Gasthauses Blumauer
R Ü C K B L I C K
1965-1968
Die drückende Raumnot in der Kirche, die liturgische Neuordnung des Altarraumes und eine wünschenswerte Kirchenheizung beschäftigen immer wieder den Pfarrkirchenrat und legen eine Klrchenerweiterung nahe. Pfarrer Alois Kolmbauer beauftragt nach gründlichen Überlegungen Architekt Anton Zemann mit der Vorplanung. In Dorfabenden wird den Pfarrbewohnern erstmals das Bauvorhaben dargelegt und verständlich gemacht.
12.Juli 1968
Pfarrer Kolmbauer nimmt Abschied von Rainbach und wird Pfarrer in Mining.
25.September 1968
Eine Vorsprache des neuen Pfarrers bei der Diözesanfinanzkammer gibt Anlass zu berechtigten Hoffnungen. Der Pfarrkirchenrat beschließt einstimmig, dass man um die Baugenehmigung offiziell einreiche.
21.November 1968
Der Diözesankunstrat genehmigt den Bau, eine entsprechende Subvention von der Finanzkammer wird zugesagt.
6.Jänner 1969
Singend ziehen die „Heiligen Drei Könige“ von Haus zu Haus und zeigen auch ein Modell der erweiterten Kirche.
5.Februar 1969
Da es von seiten des Bundesdenkmalamtes noch ernste Bedenken gegen den Bau gibt, unternehmen Arch. Zemann und der Pfarrer eine Fahrt nach Wien. Der Präsident des Bundesdenkmalamtes stimmt dem Bau zu.
5.Juni 1969
Fronleichnamsfest - letzter Gottesdienst in der alten Kirche
6.Juni 1969
Robotgroßeinsatz! Mehr als 80 freiwillige Helfer und mehrere Traktoren sind eifrig am Werk. Am Abend ist das Kircheninnere nicht mehr zu erkennen.
7.Juni 1969
Erster Gottesdienst im „Exil“ - das Pfarrheim ist übervoll. Stehplätze werden nun zur Regel. Sonntag für Sonntag müssen nun vier Gottesdienste gehalten werden.
August 1969
Dr. Benno Ulm, Landesmuseum Linz, leitet im Kircheninneren die Grabungen, die einen aufschlussreichen Einblick in die Baugeschichte der Kirche geben. Die Bauarbeiten nehmen den gewünschten Fortschritt.
28.November 1969
Die neue Kirchenheizung wird in Betrieb genommen. Damit können auch während des Winters die Arbeiten fortgesetzt werden.
Jänner 1970
Die Grundbesitzer erklären sich durch Unterschrift bereit, für drei Jahre den Jagdpacht zugunsten der Kirche zu spenden.
April 1970
Die Maurerarbeiten werden beendet, die Bodenpflasterung fertiggestellt und der Dachstuhl im Inneren verkleidet. Die Fenster im Neubau werden eingesetzt. .
Mai 1970
Durch einen neuen Robotgroßeinsatz der Bevölkerung wird der Aussenplatz um die Kirchengebäude neu gestaltet (Steinpflasterung).
Juni 1970
Die Tischlerarbeiten werden ausgeführt, die Beleuchtung montiert und die Bänke aufgestellt.
Juli 1970
Die renovierte Orgel wird auf ihrem neuen Platz aufgestellt.
August 1970
Mit der künstlerischen Ausgestaltung des lnnenraumes wird der Bau vollendet.
(Altarraum und Taufstein: Peter Dimmel, Fenster im Neubau: Rudolf Kolbitsch, Madonna: Kopie einer gotischen Madonna aus Hallstatt, Schnitzarbeit: Heinrich Demetz, Gröden-Italien)
Fotos
Verfasser
Gefunden im Archiv der Pfarre Rainbach i. M. (Festschrift) von Helmut Knogler, Labacher Straße 9, 4261 Rainbach i. M.
Info
Wir ersuchen um Ihre Mithilfe:
Bitte sehen Sie nach, ob Sie nicht auch ein interessantes Schriftstück haben, das Geschichte(n) erzählt. Wenn ja, dann bitte per WhatsApp mit dem Obmann Johann Lonsing 068181326125 oder dem Obmann-Stellvertreter Helmut Knogler 06802167484 Kontakt aufnehmen oder diesen anrufen.