Rätselhafter Kopf

Rätselhafter Kopf.

Derartige maskenähnliche Köpfe waren im 12. und 13. Jahrhundert weit verbreitet. Man findet sie eingemeiselt in Mauern, über Türstützen, in Schlusssteinen, an der Giebelwand und manchmal auch gleich neben der Heiligennische. Dieser Kopf stammt wahrscheinlich aus einem Kirchenbau, den es im 12. oder 13. Jahrhundert hier in Rainbach gegeben hat. Bei der Neugestaltung der Kirche fand man im Jahr 1969 bei Grabungen in der derzeitigen Taufkapelle Reste einer bestimmt viel kleineren Kirche wie heute. Dieser Granitkopf, der wahrscheinlich in dieser Kirche verbaut war, und der Heidenstein in Eibenstein sind die ältesten Zeugnisse einer Besiedlung in unserer Gegend.

Fotos
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Ziemlich weit oben rechts vom Kriegerdenkmal findet man den rätselhaften Kopf eingemauert in der südlichen Friedhofsmauer
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Mauerreste eines alten Gebäudes (wahrscheinlich Grundmauern eines Turmes), die bei 1969 durchgeführten Grabungen in der derzeitigen Taufkapelle gefunden wurden - Beide Fotos fotografiert von Helmut Knogler, Labacher Straße 9, 4261 Rainbach i. M.
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So könnte nach dem Heimatforscher Leopold Pötscher diese Kirche ausgesehen haben - aus dem Heft "Rainbach/M. - 1270 bis 1970
Info

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